SPD Wolfartsweier

Wir für Wolfartsweier

Die STEINKREUZSTRASSE und ihre „Stickel“

Veröffentlicht am 14.09.2011 in Gemeindenachrichten

Ja, schön ist sie geworden, die neue Steinkreuzstraße! „Aber das kanns doch nicht sein“ Etliche derartige, kritische und skeptische Äußerungen sind schon an uns heran getragen worden, insbesondere zu den Pollern, die auf Bestreben des Regierungspräsidiums angebracht werden mussten.

Die ursprüngliche Planung sah eine Trennung von Verkehrsräumen bewusst nicht vor, um eine flexible Nutzung der Fläche an zu streben, gleich berechtigt für alle Verkehrsteilnehmer. Die Lösung für das Problem „Engstelle“ in der Steinkreuzstraße, zu der die SPD Wolfartsweier keine überzeugende Alternative sieht.

Und nun, wie geht es weiter? Wozu soll die vom Regierungspräsidium geforderte wissenschaftliche Begleituntersuchung dienen? Was genau soll dokumentiert und bewertet werden? Welcher zeitliche Rahmen ist für die wissenschaftliche Begleituntersuchung angesetzt? Auf Anfrage von D` Schell hat

sich Herr Dr. Riel, verantwortlicher Mitarbeiter vom Stadtplanungsamt, wie folgt geäußert:

"Die Fragestellung des Regierungspräsidiums betrifft die Verkehrssicherheit und spiegelt ziemlich genau die Diskussion wieder, die wir auch im Ortschaftsrat mit den Bürgern geführt haben: Der Gehweg gilt als der Schutzraum des Fußgängers. Damit liegt die Sorge nahe, dass wenn der Gehweg wegfällt, auch die Sicherheit der Fußgänger gefährdet ist. Ob dies tatsächlich der Fall ist, oder ob sich ein problemloser Verkehrsablauf zwischen Fußgängern und Autofahrern einstellt, das soll untersucht werden.
Eine besondere Rolle kommt dabei den Pollern zu, die kurz vor der Engstelle jetzt eine Art Gehweg darstellen. Diese Poller waren eine Forderung des Regierungspräsidiums, welches im Bereich der Engstelle einen Schutzraum für Fußgänger forderte. Aus unserer Sicht problematisch an der Forderung ist, dass sich der restliche Verkehr dadurch auf einer noch schmaleren Fläche abspielen muss und damit die angestrebte flexible Nutzung der Fläche eingeschränkt wird.
Weil bisher keine objektiven Erfahrungswerte zu solchen Fragestellungen vorliegen, kam die Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Kaiserslautern zustande. Dabei übernimmt die TU jedoch nur die wissenschaftliche Begleitung, die eigentliche Arbeit der Auswertung findet im Stadtplanungsamt statt.
Nach dem Umbau wird es einige Monate dauern, bis sich ein "normaler" Verkehrsablauf eingestellt hat. Den müssen wir dann auswerten, dokumentieren und mit der alten Situation vergleichen. Wir rechnen im Sommer 2012 mit ersten Ergebnissen."

Demnach müssen wir uns also noch eine Weile gedulden, bis robuste Zahlen vorliegen und das „Funktionieren“ des Konzepts wissenschaftlich bewertet ist.
Die SPD Wolfartsweier möchte die Maßnahme aber weiterhin aktiv begleiten und möchte gerne Ihre Meinung dazu hören. Treffen Sie uns am Mittwoch, den 12. Oktober 2011 ab 16. 30 Uhr am „Roten Schirm“ an der Ecke Schlossberg-/Steinkreuzstraße.