Wir nehmen Stellung zum BNN-Bericht und sagen: Ortsverwaltungen in Karlsruhe – Bürgernähe statt Kahlschlag!
Am 14. August 2025 berichteten die BNN über Stimmen, die fordern, Ortsverwaltungen und Ortschaftsräte in Karlsruhe auf den Prüfstand zu stellen.
Kritiker verweisen auf Kosten für Ortsverwaltungen und Ortschaftsräte – und sehen Stadtteile mit eigener Verwaltung als „überrepräsentiert“.
Doch wir halten klar dagegen:
- Einsparungen wären marginal – die Aufgaben bleiben und müssten von ohnehin überlasteten städtischen Dienststellen übernommen werden.
- Ortschaftsräte sind in der Hauptsatzung verankert – und können sich laut Gemeindeordnung nur selbstabschaffen.
- Politische Willensbildung vor Ort: Die Räte sichern Mitbestimmung und halten die Identität ehemals selbstständiger Gemeinden lebendig.
- Sparen an der falschen Stelle: Wirklich große Einsparpotenziale liegen z. B. beim Abbau des ÖPNV-Defizits oder bei der Gegenfinanzierung von Aufgaben, die Bund/Land übertragen haben.
Fazit:
Ortsverwaltungen und Ortschaftsräte sind kein Luxus, sondern ein Garant für Bürgernähe, schnelle Hilfe und eine starke Stimme für jeden Stadtteil.
Wer hier kürzt, schwächt das Miteinander – und gewinnt finanziell kaum etwas.
Deshalb: Finger weg vom Rückbau – stärken statt streichen!





